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Füttert die Regenwürmer! (für Jugendliche und Erwachsene)
4. Juli 2021 @ 17:00 - 18:30
Aktiv gegen das Artensterben unter den Bodenlebewesen und den Rückgang der Bodenfruchtbarkeit. Für Kinder, Jugendliche und Erwachsene.
Workshop (17:00 bis 18:30 Uhr) für Jugendlich und Erwachsene (max. 16 Teilnehmer) und musikalischer Ausklang ab 18:30 Uhr mit Monica Lüers (Pädagogin (BNE), Urbane Gärtnerin, Mitgründerin und Koordinatorin des WandelGartens Freiburg Vauban) und Susanne Koops-Krüger (Sängerin).
Teilnahme ist kostenlos! Anmeldung via welcome@wandelgarten-freiburg.de
Kurzbeschreibung:
Grundlage einer blühenden Gesellschaft ist der fruchtbare Boden. Dieser ist weltweit immer stärker beeinträchtigt, was unsere Zukunftsfähigkeit gefährdet. Wie der Bodenkundler Friedrich Albert Fallou bereits 1862 feststellte: „Eine Nation, die ihren Boden zerstört, zerstört sich selbst.“ Die Regenwürmer haben eine zentrale Rolle im Boden-Ökosystem, vergleichbar der Biene auf den Oberflächen-Ökosystemen. Daher kann ihre Anzahl als Indikator für die Bodenqualität dienen. Auch in der EU nehmen die Regenwürmer von Jahr zu Jahr ab. Der damit verbundene Humusverlust wird mit ca. 38 Milliarden Euro pro Jahr beziffert – wobei er durch Geld nicht ersetzt werden kann! Auch unter den Bodenlebewesen findet das Artensterben statt. Welche Aufgaben erfüllen die Regenwürmer und Bodenlebewesen für das Leben auf der Erde? Welche Arten gibt es? Was brauchen sie, um ihre Aufgaben erfüllen zu können? Wie viel Regenwürmer leben auf einem Quadratmeter Erde? Wie leben sie, wie verbreiten sie sich? Wie können wir die Regenwürmer und Bodenlebewesen schützen und fördern?
[Hintergrund: Das Projekt „Füttert die Regenwürmer!“ soll das Bewusstsein in der Gesellschaft stärken, dass jeder Mensch – egal wie jung oder alt, ob Gärtner:in oder Nicht-Gärtner:in – die Möglichkeit hat, Verantwortung für die Bodenfruchtbarkeit, bzw. die Bodenlebewesen zu übernehmen. Das betrifft den eigenen privaten Wirkungskreis ebenso wie das Konsumverhalten. Es geht auch darum, die Landwirte und Gartenbaubetriebe als Hüter:innen und Pfleger:innen des Bodens wertzuschätzen, u.a. durch unsere Bereitschaft, für deren Produkte angemessen aufzukommen.]