Kochen mit Algen kann aus verschiedenen Gründen eine interessante Option sein:
🌱 1. Geringer Ressourcenverbrauch
- Algen brauchen keinen Dünger, kein Süßwasser und keinen Boden, um zu wachsen – sie gedeihen einfach im Meer oder in geeigneten Wasserbecken.
- Im Vergleich zu klassischen Feldkulturen oder tierischer Produktion ist das extrem ressourcenschonend.
🌊 2. Kohlenstoffbindung
- Algen nehmen beim Wachsen CO₂ aus der Atmosphäre auf, ähnlich wie Bäume. Einige Arten binden sogar mehr CO₂ pro Quadratmeter als Landpflanzen.
- Sie helfen also beim Klimaschutz und können Teil einer kohlenstoffarmen Ernährung sein.
🐟 3. Schonung von Fischbeständen
- Einige Algenarten wie Nori oder Wakame können als Ersatz für Fischprodukte verwendet werden – z. B. in veganem Sushi oder als Geschmacksträger („Umami“).
- Damit tragen sie zur Entlastung der überfischten Ozeane bei.
🍽️ 4. Nährstoffreich und vielseitig
- Algen enthalten viel Eiweiß, Jod, Omega-3-Fettsäuren, Eisen und B-Vitamine – wichtige Nährstoffe, die sonst oft aus tierischen Quellen stammen.
- Sie sind also eine nachhaltige Alternative zu Fleisch und Fisch.
5. Potenzial für lokale Produktion – auch in Deutschland
Es gibt bereits erste Algenfarmen an der Nord- und Ostsee, z. B. für Zuckertang oder Ulva.
Bei diesem Kochworkshop wird die französische Köchin Anne Majourel uns zeigen, wie es geht! Mit Übersetzung.
5 Juli 11h Schulküche