Regio Kompass „Landwirtschaft und Klimawandel“ am So 21 Juli 11:30 in der Aula Schule mit Obstparadies, Piluweri und weiteren Gästen

Der Regio-Kompass wird von der Forschungsgesellschaft Agronauten organisiert und will mehr Wissen zu der Landwirtschaft in der Region beitragen. Vor allem sollen hier die Akteure aus der Praxis berichten. Dieses Jahr geht es um Erfahrungen aus dem Hofbetrieb zum Thema Klimawandel. Wie gehen die Bäuerinnen und Bauern damit um? Auf dem Podium ist eine hochkarätige Auswahl: Horst Ritter (Piluweri), Martin Geng (Obstparadies), Erika Obergfell (Bäuerin von der Baar).

So 21 Juli 11:30 Aula Schule (ausgeschildert)

100 Jahre landwirtschaftlicher Kurs von Rudolf Steiner, vorgestellt von Patrick Schmidt am Sonntag 21 Juli 11:00 in der Schule

Vor genau 100 Jahren gab Rudolf Steiner den landwirtschaftlichen Kurs, der sehr einflussreich wurde. Es war die Geburtsstunde des biodynamischen Anbaus (Demeter). Aber was hatte Rudolf Steiner, der kein Landwirt war, eigentlich übermittelt?

Patrick Schmidt wird uns dass in seinem Vortrag erklären. Der gelernte Staudengärtner machte seine Ausbildung zur biologisch-­dynamischen Getreidezucht und Hofsortenentwicklung bei ­G. W. Schmidt, dem Pflanzenzüchter und Ökologen aus der Vulkaneifel. Dort baute Patrick Schmidt dann einen eigenen Zuchtgarten auf und betreut Betriebe in Deutschland.

Inhaltlich möchte er im Vortrag das Zustandekommen des Landwirtschaftlichen Kurses gehalten in Koberwitz 1924 einleitend beschreiben. Des weiteren soll auf die Inhalte des Kurses in ihrer Wesentlichkeit und das grundlegend Neue für die Landwirtschaft eingegangen werden. So z.B. das Einbeziehen des Kosmischen, die Erweiterung der Düngung durch die Präparate und das Verständnis für den Landwirtschaftlichen Organismus als Hofindividualität. Abschließend erfolgt ein Ausblick auf die mögliche Landwirtschaft in der Zukunft.

Sonntag 21 Juli 11h, Flower Lounge in der Schule (ausgeschildert)

„Jede Stimme zählt“ Panel mit dem ugandischen Klimaaktivisten Nicholas Omonuk

ENGLISH VERSION SEE BELOW

Uganda gehört zu den Ländern mit den engagiertesten Klimaaktivistinnen. Nicht ohne Grund: Das Land ist von den Folgen der Klimakrise in Ostafrika hart getroffen. Dürren, Überschwemmungen und Erdrutsche erschweren das Leben auf dem Land und in der Stadt und zerstören Ernährungssysteme. Zugang zu sauberer Kochenergie hat nur eine von 15 Personen. Zudem: Landnahmen für Agrobusiness und fossile Energieriesen des Weltmarktes untergraben die lokale Ernährungssouveränität. Aktuell gehört der Bau einer beheizten Rohölpipeline von Uganda bis zum Indischen Ozean in Tansania zu den umstrittensten fossilen Megaprojekten weltweit überhaupt. Ein globales Bündnis will den Bau der Ostafrikanischen Rohölpipeline stoppen und die Erdölförderung in dem biologischen Hotspot am Albertsee einfrieren. Die Landrechte der Bevölkerung stehen auf dem Spiel. Wenngleich ugandische Klimaaktivistinnen und Medieninitiativen kriminalisiert werden – wenn sie über Vertreibungen, Proteste und die Folgen dieser Kohlenstoffbombe berichten, erheben sie gegen die Regierung und gegen die internationale Fossillobby ihre Stimme – und das nicht ohne Erfolg. Die Bewegung erstarkt durch internationale Vernetzung. Was sind die nächsten Schritte,
und wo kann die Klimabewegung in Deutschland einhaken?


Auf dem Panel

Nicholas Omonuk, Klimaaktivist aus Uganda, über die Kriminalisierung, über die ugandische Klimabewegung für eine gerechte Wende und für Ernährungssouveränität.
Das iz3w mit dem Projekt »Klimakrise in der Pipeline« mit Stimmen des Medienpartners Witness Radio Uganda
Nicholas Omonuk ist Mitglied von FridaysForFutureMAPA (Most Affected People and Areas), Mitglied des Global Youth Biodiversity Network (GYBN), von End Fossil Occupy Uganda und der Rise Up Klimabewegung. 2023 sprach er auf dem Klima-No-Border Camp in Basel.
Das Witness Radio Uganda setzt als Medien- und Menschenrechtsinitiative gemeinsam mit dem iz3w Freiburg das Projekt Klimakrise in der Pipeline um. Durch regelmäßige Berichterstattung vor allem in Radioformaten informiert das Projekt zu aktuellen Entwicklungen rund um den Bau der Pipeline. Es macht Betroffene und Aktivist*innen aus Uganda in Deutschland hörbar und trägt Stimmen aus Deutschland in die ugandische Medienlandschaft.

Eine Veranstaltung von: südnordfunk im iz3w, Our Voice von Radio Dreyeckland, FAIRburg e.V. Freiburg

Samstag, 20. Juli 12 bis 13:30 Uhr, Hauptbühne

»Every Voice Counts«
PANEL WITH THE UGANDAN CLIMATE ACTIVIST NICHOLAS OMONUK

Uganda is one of the countries with the strongest climate activists. Not without reason: the country has been hit hard by the climate crisis in East Africa. Droughts, floods and landslides are making life in rural and urban areas more difficult and destroying food systems. Only one in 15 people has access to clean cooking energy. Furthermore, land grabs for agribusiness and fossil fuel giants in the global market are undermining local food sovereignty, sustainable livelihoods and the transition needed for climate justice. The construction of a heated crude oil pipeline from Uganda to the Indian Ocean in Tanzania is currently one of the most controversial fossil fuel megaprojects in the world.
A global alliance wants to stop the construction of the East African Crude Oil Pipeline (EACOP) and freeze oil production in the biological hotspot at Lake Albert. The land rights of the population are at stake. Although Ugandan climate activists and media initiatives are being criminalized when they report on evictions, critical voices and the consequences of this carbon bomb, they raise their voices against the government and the international fossil fuel lobby – and not without some considerable success. The movement is gaining strength through international networking.
What are the next steps, and where can the climate movement in Germany get involved?

On the Panel

Nicholas Omonuk, climate activist from Uganda, on criminalization, on the Ugandan climate movement for a just transition and for food sovereignty.
The iz3w with the project „Climate crisis in the pipeline“ with voices of the media partner witness Radio Uganda
Nicholas Omonuk is a member of FridaysForFutureMAPA, (Most Affected People and Areas), a member of the Global Youth Biodiversity Network (GYBN), End Fossil Occupy Uganda and the Rise Up climate movement. In 2023 he spoke at the Climate No Border Camp in Basel.
As a media and human rights initiative, Witness Radio Uganda is working with iz3w Freiburg to realize the project »Climate Crisis in the Pipeline«. Through regular reporting, particularly in radio formats, the project provides information on current developments surrounding the construction of the pipeline and the protests against it. It allows those affected and activists from Uganda to be heard in Germany and brings voices from Germany into the Ugandan media landscape.

Saturday, 20 July 12pm until 1:30 pm, stage of the Agrikultur Festival

Infotisch/Lesung/Comic „Projekt MAIZ von treemedia e.V: und kollektiv tonalli“

Nahrung geht uns alle an

Die Auseinandersetzung um unsere Ernährung und das weltweite Agrarsystem bergen die grundlegendsten und aktuellsten Fragen unserer Zeit. Ernährung und Nahrung gehen uns alle an. Längst sind unser derzeitiges Landwirtschafts- und das damit verbundene Ernährungsmodell globalisiert und ein riesiger Industriezweig hat sich gebildet: Lebensmittel sind zu Commodities – Waren – geworden, die auf dem Weltmarkt gehandelt werden.“

Programm auf dem Festival:

  • Vorstellung des Comics MAIZ
  • Spieleparcours Mais und Globale Landwirtschaft: In verschiedenen Stationen können Kinder mehr über die Nutz- und Kulturpflanze Mais, Herkunft und Produktion unserer Lebensmittel und die Anbaumethode der Milpa erfahren, Vielfalt entdecken und selbst kreativ werden.
  • Lesung Mais. Was Leben trägt (als Hörbar)
  • Infotisch mit weiteren Materialien aus unserem Projekt

Mehr Infos über das Projekt: INSTAGRAM | FACEBOOK: MAIZ treemedia e.V:

Freitag, 19. Juli ab später Nachmittag; Samstag, 20. Juli ganztägig auf der Wiese

Performance „Zeitgenössische Trapezperformance ‚Between Faces‘ mit milenamarieh“

„Zeitgenössische Zirkusperformance ‚between faces‘ mit milenamarieh. Der Solo-Trapez-Act verbindet luftakrobatische Elemente mit der Objektmanipulation eines Hoodies. Dieser nimmt dabei verschiedene Gestalten an und lässt so Grenzen zwischen Realität und Illusion verschwimmen. Dadurch sollen die vielfältigen Facetten einer einzigen Identität dargestellt werden.“

Samstag, 20. Juli 13:30 und 18:30; Sonntag, 21. Juli 15:00 auf der Wiese im Eschholzpark  

Di, 16. Juli 19h „Glück unverpackt“ im HOF

Glück unverpackt. Nachdenken über Nachhaltigkeit mit David Espinet, Professor für Philosophie an der Université de Strasbourg, und Lisa Schairer vom Freiburger Unverpacktladen Glaskiste.
Keine Anmeldung notwendig.

Wo? Im HOF für Ernährung und AgriKultur, Habsburgerstr 9 Freiburg in der Fabrik:

https://www.fabrik-freiburg.de/kontakt-anfahrt

Das HOF für Ernährung und AgriKultur ist das neue Haus der Ernährung für Freiburg und Region. Hier geht alles um das gute und fair produziertes Essen!

Mo, 15. Juli 19-21 Agrikultur Singalong im HOF Herdern

AgriKultur war und ist immer auch Musik: gemeinsam Singen verbindet, schafft Energie und Rhythmus. Der Zauber von Musik und die Kraft von gemeinsamem Singen ist immer spürbar. Probiers aus!
Am Montag 15.07. von 19-21Uhr ist Raum für Einbringen deines Lieblingsliedes und beseeltes Mitsingen, beim AgriKultur Singalong im HOF für Ernährung und AgriKultur, Habsburgerstr 9 Freiburg in der Fabrik: https://www.fabrik-freiburg.de/kontakt-anfahrt

Ihr wünscht euch Lieder: Matthias Ritter hat da auch schon was vorbereitet und begleitet mit Klavier und Gitarre – und gemeinsam entsteht ein EINMALIGER, bewegender, stimmen- befreiender Abend.

Und das ist nur der Auftakt: Am Sonntag 21.07. ab 11.30h stimmen wir nochmal an zum Singalong – Mitsingkonzert beim AgriKultur Festival im Eschholzpark!

Das HOF für Ernährung und AgriKultur ist das neue Haus der Ernährung für Freiburg und Region. Hier geht alles um das gute und fair produziertes Essen! Eine Veranstaltung vom Ernährungsrat Freiburg und Region, https://ernaehrungsrat-freiburg.de in Kooperation mit AgriKultur

Di 16. Juli 16-21h „Werkeln bei der Solawi Klappergarten“ in Freiburg St. Georgen mit anschließendem Lagerfeuer und Live Musik von Miguel und Colectivo Nativo

Direkt bei Freiburg ist der Klappergarten eine solidarische Landwirtschaft, die ökologisch Gemüse produziert. Nicht nur für Mitglieder ist diese Veranstaltung um den Klappergarten kennenzulernen. https://klappergarten.de

Anreise (ideal per Rad) zum Parkplatz Kleingartenanlage Moosackerweg St. Georgen

Ab 16h wird im Garten gewerkelt und mitmachen ist erwünscht!

Dann wird das Lagerfeuer entfacht und es wird Essen geben und ein Live Konzert von Miguel und Colectivo Nativo!

Eintritt frei, ohne Kosten

So 21. Juli 11h „Stammtisch außerfamiliäre Hofübergabe“ Nähe Bar

Er findet wieder statt! Der Stammtisch zu außerfamiliärer Hofübergabe, um Höfe und Existenzgründer*innen zu vernetzen! Mit Maike Aselmeier!

Um was geht es:

Auf dem Stammtisch für außerfamiliäre Hofübergabe treffen sich Landwirt*innen und Existenzgründer*innen für Erfahrungs- und Informationsaustausch, zum Kennenlernen und Kontakte knüpfen in lockerem Rahmen. Angesprochen sind Landwirt*innen und Existenzgründer*innen, die sich das erste Mal mit dem Ge- danken befassen oder auch bereits eine Weile auf der Suche sind. Hier werden Höfe und Junglandwirt*innen kennengelernt, Kontakte geknüpft, Geschichten von gelungenen Übergaben berichtet, Erfahrungen geteilt, Fragen gestellt und beantwortet – und Hofübergaben ins Rollen gebracht.

Begleitet werden die Abende von Fachpersonen. Es gibt kurze Inputs zu Schwer- punktthemen, Berichte von Übergaben, Tipps zur Suche nach Hof und Nachfol- genden, die Möglichkeit, Frage zu stellen, mit Fachpersonen, Gleichgesinnten sowie der anderen Generation ins Gespräch zu kommen und vieles mehr. Wir laden Landwirt*innen ein, die sich mit der Frage beschäftigen, wer ihren Hof weiterführen wird – und Existenzgründer*innen, die auf der Suche sind nach Hof und Landwirtschaft.

Es geht ums Suchen und Finden, ums Anfangen und Beenden, um Steuer und Recht, um Verträge und Pacht, um Traditionen und Alternativen, um Fragen und Träumen, um Standorte und Kompetenzen, ums Loslassen und Anpacken, ums Kennenlernen und Vertraut werden, um Hoffnungen und Zweifeln und vor allem darum Kontakte zu knüpfen und Hofübergaben ins Rollen zu bringen.

Frage am Infostand, falls Du den Stammtisch nicht direkt findest!

Kontakt: maike.aselmeier AT familie-und-betrieb.de,

Aktiv Forum Hofübergabe
www.familie-und-betrieb.de

Film „Gemeinschaftsgärten in Paris und Berlin: zwei Perspektiven – gleiche Konflikte?“am Freitag 19. Juli 18h im Kinoraum 

„Laurence Baudelet-Stelmacher und Kerstin Stelmacher sind sehr engagiert im Bereich der urbanen Gärten in Berlin und Paris. Sie haben eine deutsch-französische Zusammenarbeit und einen Austausch organisiert. Dazu ist auch ein Film entstanden von der Regisseurin Violeta Ramirez. Der Film hatte seine Premiere in Berlin und Paris. Im Rahmen des Agrikultur Festivals wird er erstmal einem breiteren Publikum präsentiert. 

Nach dem Film gibt es eine Diskussion mit den beiden Organisatorinnen und Mitwirkenden des Films!“

Freitag, 19. Juli 18h im Kinoraum, Schule, ausgeschildert