Kinderkonzert: „Beni Feldmann“ am Samstag 11h

Beni Feldmann ist Liedermacher von Beruf – Man könnte also fast sagen, dass er es zu etwas gebracht hat. Immerhin reist er jetzt seit mehr als 13 Jahren mit wechselnden Programmen durch die Republik.

Beeinflusst durch die alten und ganz alten deutschen Lieder- macher wie Hannes Wader, Peter Rohland oder Franz Schubert, versucht Feldmann die Rolle eines fahrenden Volkssängers im klassischen Sinne auszufüllen.

Beni hat ein besonderes Programm für Kinder zusammengestellt. Es besteht aus eigenen Zuhör- und Mitsingsongs und den größten Kinderhits der letzten 200 Jahre. Aber natürlich ist das für alle ein tolles Konzert, nicht nur für die Kleinen!

Einfach losgackern! Workshop zur Hühnerhaltung für SelbstversorgerInnen mit Julius Mager am Sa 5 Juli 16h Raum 017 Schule

Dieser Workshop erläutert die Grundlagen der Hühnerhaltung. Derjenige, der den Workshop gibt, kennt sich sehr gut aus mit Gallus gallus domesticus. Julius Mager hat mit seiner Partnerin Jasmin Dürr den Bio-Hähnchenbetrieb „Dürr und Mager“ im Schwarzwald und viele Jahre Erfahrung.

Raum 017 (ausgeschildert) Edith Stein Schule 16h

Europes COMMON AGRICULTURE POLICY (CAP), Europas GEMEINSAME AGRARPOLITIK (GAP) – Rückblick und Vision Samstag 5 Juli 15h Hauptbühne

english below

PANEL mit Henrik Maas (AbL) und Cécile Duchier (Access to Land Netzwerk), Moderation Carlotta Hoffmann. Das Panel ist auf deutsch und english.

GAP Gemeinsame Agrarpolitik RÜCKBLICK UND VISION

Die GAP wurde 1962 eingeführt, um Europas Bauern zu unterstützen, Lebensmittelversorgung zu sichern und ländliche Räume zu stärken. Sie verteilt jährlich fast 53  Mrd. € – größtenteils als Flächenprämien, unabhängig von Umwelt- oder Sozialleistungen. Das führte zu StrukturwandelLandkonzentration und ökologischen Problemen. Inzwischen fließt ein Teil der Gelder in grüne Maßnahmen, doch viele Kritiker fordern echte Gemeinwohlorientierung.
Änderungsbedarf: Mehr Geld für Klima-, Arten- und Tierschutz sowie soziale Gerechtigkeit – statt pauschaler Flächenförderung. Henrik Maas von der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL) ist ein Kenner der GAP und wird uns erläutern, warum es so wichtig ist, die zu kennen und gemeinsam zu verändern.

Cécile Duchier vom europäischen Netzwerk Access to Land (www.accesstoland.eu) wird erläutern, warum die GAP besonders für die Landnutzung, den Landmarkt und kleinteilige Landwirtschaft so wichtig ist. Außerdem wird sie das Netzwerk vorstellen.

Hauptbühne Sa 5 Juli 15h

Das Planspiel zu GAP findet vorher um 13h im Raum 011 statt. Lerne spielerisch, wie die CAP funktioniert. Mit Leni Bödekker und Henrik Maas.

Learn about the CAP – Common Agricultural Policy: RETROSPECTIVE AND VISION Sat 5th of July 15h main stage, in German and English

The CAP was introduced in 1962 to support Europe’s farmers, ensure food supply, and strengthen rural areas. It distributes nearly €53 billion annually – mostly as area-based payments, regardless of environmental or social outcomes. This has led to structural changeland concentration, and ecological problems. While some funds now flow into green measures, many critics call for a true focus on the common good.
Need for change: More funding for climate action, biodiversity, animal welfare, and social justice – instead of flat-rate subsidies based on land size.

Henrik Maas from the traditional family farmers union AbL is an expert on the CAP and will explain why it’s so important to understand and reform it together.

Cécile Duchier from the European network Access to Land (www.accesstoland.eu) will explain why the CAP is especially important for land use, the land market, and small-scale farming. She will also present the work of the Access to Land network.

Main stage Saturday 5th of July 15h

The CAP simulation game will take place beforehand at 1:00 PM in Room 011. Learn how the CAP works — through play! With Leni Bödekker und Henrik Maas

Konzert: „Haiducken“ am Sa 5 Juli 19.30h

Die Haiducken sind eine energiegeladene Klezmer‑ und Balkan‑Band aus Freiburg im Breisgau.  Weil sie so gut sind hatten wir sie bereits mehrfach eingeladen zum Festival. Auch dieses Jahr wird es wieder ein Kracher! Nicht verpassen!


Die Haiducken aus Freiburg im Breisgau spielen eine bunte Mischung aus temporeich-aufheizenden oder träumerisch-sehnsuchtsvollen Klezmer- und Balkanstücken. In virtuosen solistischen Einlagen sowie ausgeklügelten und abwechslungsreichen Arrangements vereinen sich dabei mal warme, mal dreckige Klänge der Klarinette mit den treibenden Beats von Gitarre, Akkordeon, Kontrabass und Percussion.
Bereits bei über 200 Auftritten sorgte die Band mit ihrer Musik unter freiem Himmel oder in Partykellern, vor kleinem oder vor großem Publikum, verstärkt oder unverstärkt immer für beste Stimmung.
Diese Energie wollen sie nun auch an diesem Tag zum Besten geben. Nach sechs Jahren Studiopause melden sich „Die Haiducken“ mit ihrem 2. Album „Auf das Leben!“ eindrucksvoll zurück. Sie entführen in großer Besetzung auf eine Reise durch die Klezmer- und Balkanmusik – von rebellischen Eigenkompositionen bis hin zu bunten Neuinterpretationen bekannter Klassiker. Pulsierende Rhythmen, berührende Melodien und facettenreicher Gesang feiern die Vielfalt des Lebens und der Musik. Ihre Arrangements schlagen Brücken zwischen Spelunken, Festivals sowie Konzertsälen und laden ein zum Feiern und Genießen – Tag und Nacht. Kommt und feiert mit uns!


https://haiducken.de/
https://linktr.ee/diehaiducken

Hauptbühne, Sa 5 Juli 19.30h

REGIONALE ERNÄHRUNG GESTALTEN mit Bettina Scharrer (Uni Bern) am Sa 5 Juli 15h flower lounge

Ein Ernährungssystem fällt nicht vom Himmel, sondern kann gestaltet und transformiert werden. Was die Schweizer Stadt-Regionen machen um Ihr regionales Ernährungssystem zu gestalten untersucht die fränkische Wissenschaftlerin Bettina Scharrer. Dabei schaut sie auf u.a. auf die Bereiche Außer-Haus-Versorgung und Beschaffungswesen, Ernährungsstrategien, Ernährungsbildung, Förderung nachhaltiger regionaler Wertschöpfung und Direktvermarktung sowie der Umgang mit landwirt- schaftlichen und gartenbaulichen Flächen. Ihre Erkenntnisse sind auch für die Region Freiburg wertvoll.

Für Fachpublikum und Interessierte,  mit Bettina Scharrer (Uni Bern).

Literatur:

https://www.cde.unibe.ch/unibe/portal/fak_naturwis/g_dept_kzen/b_cde/content/e65013/e542846/e1172443/e1658540/e1658548/Scharrer_Kubioka_2025_Weissbuch_staedtische_Ernaehrungspolitik_eng.pdf

https://www.cde.unibe.ch/unibe/portal/fak_naturwis/g_dept_kzen/b_cde/content/e65013/e542846/e1172443/e1550724/pane1660341/e1660345/PraesentationanderSchlusskonferenzdesProjektsvom4.Maerz2025_ger.pdf

https://sdsn.ch/wp-content/uploads/2023/02/Fesenfeld_etal_SDSN_Leitfaden_Ernaehrungszukunft.pdf

Wo? FLOWER LOUNGE (ausgeschildert) Edith Stein Schule 15h

Für ein resilientes Ernährungssystem in Zeiten des Klimakollapses am Freitag, 4 Juli 17h, Flower Lounge mit Luciano Ibarra

Die Rahmenbedingungen, unter denen heute Landwirtschaft betrieben und Lebensmittel produziert werden, entsprechen bereits nicht mehr denen der Vergangenheit.
Die Zeiten scheinbar stabiler Klimabedingungen, verlässlicher Ernten und endloser Ressourcen sind vorbei. Heute bestimmen Extremwetter, kollabierende Ökosysteme, neue Schädlinge, geopolitische Konflikte und das Erstarken rechter Bewegungen die Realität der Landwirtschaft – und die unserer Ernährung.
„Weiter wie bisher ist keine Option.“ hieß bereits die Schlussfolgerung des Weltagrarberichts 2008. Das industrielle Agrarmodell stößt an ökologische, soziale und ökonomische Grenzen – und wird daran zerbrechen. Sich verschärfende multiple Krisen bis hin zum Kollaps werden den Kontext der Produktion unserer Lebensmittel in Zukunft prägen. Massive Ernteausfälle stehen uns bevor – das ist längst keine ferne Möglichkeit mehr, sondern eine reale Bedrohung.
Diese Tatsachen und ihre Unumkehrbarkeit zu akzeptieren ist keine einfache Aufgabe. Verdrängung, Wut, Trauer und Überforderung sind normale Reaktionen. Und doch ist ihre Akzeptanz erst Bedingung dafür, dass wir wieder handlungsfähig werden. Gemeinsam lässt sich das besser verarbeiten als alleine.
Wir laden zu einem Vortrag ein, der den aktuellen und kommenden Krisenkontext der Lebensmittelproduktion beleuchtet – und die Herausforderungen, die wir gemeinsam anpacken müssen.
Wie könnten solidarische Wege für mehr Resilienz in unserem Ernährungssystem aussehen? Wie werden wir handlungsfähig? Was können wir aus anderen Kollaps-Kontexten lernen (z.B. Kuba Anfang der 90er Jahre)?


Referent: Luciano Ibarra, Mitbegründer der solidarischen Landwirtschaft ‚Gartencoop Freiburg‘.

Podiumsdiskussion „Zukunft regionale Lebensmittelverarbeitung: Wie schaffen wir den Spagat zwischen Romantisierung und hartem Business?“ am 5 Juli 16h Aula

Lebensmitteltrends, spannende Geschichten und authentische Einblicke – so lernen wir viele Food-Startups und innovative Verarbeitungsbetriebe in den sozialen Medien kennen. Doch regionale Lebensmittelverarbeitung ist kein einfaches Geschäft – mit strengen Vorschriften, hohen Produktionskosten und hartem Wettbewerb.

Zum Glück gibt es Unternehmer:innen, die sich diesen Herausforderungen stellen. Mit kreativen und innovativen Ansätzen gehen sie voran und zeigen, wie eine zukunftsfähige und diverse Lebensmittelverarbeitung gelingen kann. Und geben Einblicke in Bereiche, wo es noch Bewegung und Änderungen braucht. Die Diskussion zeigt Spannungsfelder auf und soll gleichzeitig Mut machen, mit frischen Ideen in die Branche einzusteigen.

Podisumsgäst:innen: Luna Tarnawiecki Waitkuwait (St. Ferment), Michael Schulze (brotbruder), Manuel Pick (Berater und Kenner der Bio-Branche) und andere. 

Diese Podiumsdiskussion ist der zweite Teil zum Thema „Bio verarbeiten“. Am Vormittag (11 Uhr) findet ein Workshop zur Zukunftsfähigkeit der Lebensmittelverarbeitung mit anschließendem Betriebsbesuch statt.

Moderation: Henrike Rieken von zwischen_feld

Weitere Infos: https://zwischenfeld.org/bio-verarbeiten/

Dieser Diskussionsrunde ist Teil von „Bio verarbeiten – Praxis-Workshops zur Stärkung der ökologischen Lebensmittelverarbeitung“, einer Maßnahme des Bundesprogramms Ökologischer Landbau (BÖL).

Workshop „Was macht Bio-Verarbeitung innovativ und zukunftsfähig?“ mit anschließender Betriebsbesichtigung bei „St. Ferment“ am Sa 5 Juli 11h Flower Lounge

Ob Gemüse, Fleisch oder Hülsenfrüchte – wie werden Bio-Lebensmittel in der Region verarbeitet und wo liegen Herausforderungen und Chancen? Wie können wir nachhaltige Wertschöpfungsketten gestalten und was sind innovative Ansätze für Gründungen in diesem Bereich – und welche Rolle kann Bio dabei spielen? 

In diesem interaktiven Workshop schauen wir über den (Bio-) Tellerrand und diskutieren, wie eine zukunftsfähige Lebensmittelverarbeitung aussehen kann. Der Workshop richtet sich an Gründer:innen, Unternehmer:innen, Mitarbeiter:innen von Verbänden, Berater:innen, Wertschöpfungsketten-Entwickler:innen – und alle, die Bio neu denken wollen!

Im Anschluss an den Workshop besuchen wir das Freiburger Unternehmen St. Ferment GmbH. Dort wird uns die Geschäftsführerin Luna Tarnawiecki Waitkuwait Einblicke in ihren Verarbeitungsbetrieb und die Gründungsgeschichte geben. Mehr über St. Ferment erfahrt ihr unter: https://st-ferment.com 

Übrigens: Am Nachmittag (16 Uhr) folgt der zweite Teil von „Bio verarbeiten“ – eine Podiumsdiskussion zum Thema: „Zukunft regionale Lebensmittelverarbeitung: Wie schaffen wir den Spagat zwischen Romantisierung und hartem Business?“

Organisation und Moderation: Charis Braun und Henrike Rieken von zwischen_feld

Weitere Infos: https://zwischenfeld.org/bio-verarbeiten/

Dieser Workshop ist Teil von „Bio verarbeiten – Praxis-Workshops zur Stärkung der ökologischen Lebensmittelverarbeitung“, einer Maßnahme des Bundesprogramms Ökologischer Landbau (BÖL).

Selbstversorger Austausch am Sonntag 6 Juli 13h Raum 017 Schule

Wir, Barbara (Hauswirtschafterin und Fachkraft für Ernährung und Familienpflege) und Georg Beck (Landwirt und Fachkraft für Altenpflege) haben es uns zum Lebensziel gemacht uns selbst zu versorgen. Wir leben im Hotzenwald auf einem 1500 m² großen Grundstück und bewirtschaften dort Gemüsegarten und Gewächshaus mit Haltung von Hühner und Bienen. Unser Verständnis von Selbstversorgung ist zum einen so viel wie möglich Grundnahrungsmittel selbst zu produzieren, aber auch weitere Lebensmittel saisonal und regional von Direkterzeuger zu beziehen und sie haltbar zu machen. Unsere Küche ist ein wichtiger Ort unserer Selbstversorgung, wo wir versuchen viele unserer Nahrungsmittel selbst herzustellen, in dem wir z. B. unser Brot ausschließlich selbst backen. Unsere Umsetzung der Selbstversorgung lebt von neuen Ideen und wir sind immer offen für neue Anregungen und Möglichkeiten, die von uns gerne ausprobiert werden. Wir freuen uns auf den Austausch und die Diskussion in diesem Forum und sind gespannt, was ihr an Ideen und Erfahrungen mit in unsere Runde bringt. Einfach kommen und austauschen!

Kinderprogramm Schwarzwaldpiraten! Sonntag 6 Juli 15h Marktforum

Schwarzwaldpiraten!

Piratenschatz- eine Kiste voll Talente!

Lachen und Kreativität braucht es für „das befahren von großen Meeren“!

Unsere Piratenbande tritt als Kinderzirkus auf und stellt ein spektakulläres buntes Programm auf die Bühne.

Es gibt Piratenschätze zu finden und Meere zu retten. Dafür braucht es piratenstarke Kids und Kisten voller Mut!

Es sind Weltkinder die ihr Kunststücke präsentieren und großartige Artisten die Gefahren mutig entgegentreten.

Für ein gutes Leben auf Hoher See für alle braucht es Ideenreichtum und saubere Meere. Statt zu rauben, wird um die Erhaltung der Ozeane gekämpft und wem das Leben auf den 

Ölteppichen der Meere zu unsicher ist, der eröffnet einfach eine Gärtnere! Den Tomaten und Kartoffeln kann man essen und miteinander teilen, vor einer Kiste voll Gold kann eine ganze Piratenmanschaft verhungern.

Ein Projekt von Künste öffnen Welten, Kultur macht stark! Gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung 

Eintritt frei, Spenden erwünscht!

www.pakt-ev.de

@pakt_ev