Kochworkshop mit Algen am 5. Juli

Kochen mit Algen kann aus verschiedenen Gründen eine interessante Option sein:

🌱 1. Geringer Ressourcenverbrauch

  • Algen brauchen keinen Dünger, kein Süßwasser und keinen Boden, um zu wachsen – sie gedeihen einfach im Meer oder in geeigneten Wasserbecken.
  • Im Vergleich zu klassischen Feldkulturen oder tierischer Produktion ist das extrem ressourcenschonend.

🌊 2. Kohlenstoffbindung

  • Algen nehmen beim Wachsen CO₂ aus der Atmosphäre auf, ähnlich wie Bäume. Einige Arten binden sogar mehr CO₂ pro Quadratmeter als Landpflanzen.
  • Sie helfen also beim Klimaschutz und können Teil einer kohlenstoffarmen Ernährung sein.

🐟 3. Schonung von Fischbeständen

  • Einige Algenarten wie Nori oder Wakame können als Ersatz für Fischprodukte verwendet werden – z. B. in veganem Sushi oder als Geschmacksträger („Umami“).
  • Damit tragen sie zur Entlastung der überfischten Ozeane bei.

🍽️ 4. Nährstoffreich und vielseitig

  • Algen enthalten viel Eiweiß, Jod, Omega-3-Fettsäuren, Eisen und B-Vitamine – wichtige Nährstoffe, die sonst oft aus tierischen Quellen stammen.
  • Sie sind also eine nachhaltige Alternative zu Fleisch und Fisch.

5. Potenzial für lokale Produktion – auch in Deutschland

Es gibt bereits erste Algenfarmen an der Nord- und Ostsee, z. B. für Zuckertang oder Ulva.

Bei diesem Kochworkshop wird die französische Köchin Anne Majourel uns zeigen, wie es geht! Mit Übersetzung.

5 Juli 11h Schulküche

Vom Feld zur Bäckerei zum Handwerksbetrieb: Neue Anwendungsbereiche und Visionen für die Prinzipien der Solidarischen Landwirtschaft mit Janna Jung-Irrgang, Julia Rothamel und Nick von Andrian (CSX-Netzwerk).

Community Supported Agriculture (dt.: Solidarische Landwirtschaft/Solawi) funktioniert nach dem Prinzip “Kosten und Ernte teilen”: Eine Gruppe von Menschen bildet eine Gemeinschaft und legt die gesamten laufenden Kosten eines landwirtschaftlichen Betriebs auf alle Mitglieder um. Dies verändert die Beziehung zwischen Konsumentinnen und Produzentinnen – sie tragen gemeinsam das Risiko und die Verantwortung für die Produktion der Lebensmittel und die Entwicklung der Organisation. Die Erzeugnisse werden nicht mehr für einen Marktpreis verkauft, sondern an die Mitglieder verteilt, denn die laufenden Kosten sind durch die Beiträge der Mitglieder bereits gedeckt. Dieses Prinzip lässt sich auch auf andere Bereiche übertragen, z.B. Gesundheit, Energieversorgung, Handwerk, Gastronomie oder kreative Dienstleistungen. Community Supported Agriculture (CSA) wird also zu Community Supported X. Deshalb sprechen wir von CSX. Im Workshop erarbeiten wir die Funktionsweisen von CSX und gehen u.a. der Frage nach, wie CSX-Unternehmen inklusiver werden können.

Einstieg in das regenerative Gärtnern für den Hobbygarten mit Urs Mauk am Sonntag 6 Juli

Der Klassiker! Seit vielen Jahren kommt der Wissenschaftler, Berater und Gärtner Urs Mauk zum Agrikultur Festival, um den zahlreichen Interessierten wichtige Tipps und Strategien zum erfolgreichen regenerativen Gärtnern zu geben. Auch dieses Jahr! Am Sonntag 6 Juli. Ohne Anmeldung, einfach rechtzeitig in die Flower Lounge in der Edith Stein Schule am Festivalgelände kommen. Genaue Uhrzeit wird in Kürze hier stehen.