Mit seinen kurzen Filmen versucht Matthias Fritsch Aspekte in den Fokus zu nehmen, die für viele Menschen eine gewisse Ambivalenz und Abneigung beinhalten, aber gleichzeitig ein Potential für das Bewusstsein zu mehr Nachhaltigkeit haben.
„Boden-Bilder“, Film von Matthias Fritsch, 2018, 8min
Es gibt in der Natur keine Abfälle. Der Müll des einen ist die Nahrung des anderen. Alles ist ständig im Fluss. Unzählige Organismen sind an der Produktion fruchtbaren Bodens beteiligt. Wir können nur die „größten“ von ihnen sehen. Gesunder Boden ist daher voller Leben. Und er ist gleichzeitig die Quelle für neues Leben. Das Video wurde als Stummfilm
produziert und wird mit der Aufnahme eines Live-Soundtrack von Achilleas Kentonis und einer Gedankenaufnahme von Dr. Haiko Pieplow (✝) gezeigt.
„Honigbiene à la Carte“, Film von Matthias Fritsch, 2017, 7min
Man geht davon aus, dass ca. 2 Millarden Menschen auf der Erde Insekten auf dem Speiseplan haben. Hierzulande sind Insekten als neue Proteinquelle gerade ein hippes Geschäftsmodel und etablieren sich in der „Superfoodszene“ für Menschen mit dem entsprechenden Kleingeld. Wir haben uns eine nachhaltige und lokale Quelle der Insektennahrung in Deutschland angesehen: Jedes Jahr im Frühsommer werden beachtliche Mengen männlicher Drohnenpuppen von den Imkern aussortiert und weggeworfen. Diese Massnahme schützt die Bienenstöcke gegen übermässigen Befall von Varroamilben. Anstatt diese Bienenlarven auf dem Müll zu entsorgen, lassen sie sich in allerlei kulinarische Kostbarkeiten verwandeln.
Weitere Kurzfilme werden gezeigt werden!