Ziegen im Eschholzpark!
Ein Gespräch vom AgriKultur Team (AKT) mit Nicolas Schoof
AKT: Du hältst in Freiburg-Herdern Ziegen und warst zusammen mit Ann-Kathrin Klotz beim AgriKultur Festival mit 3 Exemplaren der vom Aussterben bedrohten Nutztierrassen. Warum?
N.S.: Ziel ist es, eine alte Nutzung unserer Kulturlandschaft den Menschen näher zu bringen – das zumindest immer dann, wenn wir solche Aktionen wie mit Euch machen. Die hat übrigens sehr viel Spaß gemacht, die Ziegen waren auch sehr zufrieden mit der Aufmerksamkeit und vor allem dem Platz. Der war super und eigentlich der einzig mögliche bei Sonne. Auch, dass man dort nicht ganz im Fokus stand, war ganz gut für die Tiere. Über unser Projekt kannst Du Dich hier informieren: https://www.pr.uni-freiburg.de/pm/2017/schafe-und-ziegen-am-schlossberg
AKT: Wie ist der Austausch mit den Festival Besucherinnen und Besuchern?
N.S.: Alle Menschen mit Kindern sind schon stehengeblieben, einige Kinder haben zum ersten mal eine Ziege angefasst. Das war schon super, das zu beobachten. Ob man das pädagogisch nutzen kann? Ich weiß nicht. Wir haben uns überlegt, die Tiere für Kindergeburtstage anzuliefern – das durchaus um Geld einzunehmen. Ein Teil davon könnte man dann an ProSpecieRara weiterleiten oder einem Schäfer geben.
AKT: Was wird nächstes Jahr noch verändert?
N.S.: Was wir für uns gelernt haben: Wir müssen auf jeden Fall ein oder zwei Schautafeln haben. Auch ein ProSpecieRara-Schild wäre nett. Wir haben zwar immer wieder das Gespräch gesucht und das war dann auch interessant für die Besucher, aber die Hürde ist nicht für jeden so einfach zu nehmen und für uns einfach auch anstrengend.