Film „Die Stangenbohnenpartei“
Der Dokumentarfilm „Die Stangenbohnenpartei“ gibt Einblicke in das Leben von Serena und Jared, ein Liebespaar mit Wurzeln in Amerika und Australien, das sich in Taiwan kennengelernt und 2015 in Deutschland niedergelassen hat. Als „The String Bean Party“ bilden die Beiden auch ein musikalisches Duo. Auf ihrem Hof nahe der Kleinstadt Kisslegg im Allgäu leben Jared und Serena einen radikalen Lebensentwurf fernab von Mainstream und allgemeiner Hektik. Hier arbeiten sie an guten Songs und ertragreichen Ernten. Dabei gehört zu ihrem Selbstverständnis das Ideal einer bedingungslosen Grundnahrung für alle. Ohne viel Aufhebens lässt das Paar die Kamera über 15 Monate an seinem Leben teilnehmen. Man fühlt sich gemütlich aufgehoben wie bei alten Bekannten, wenn die Beiden über ihre Arbeit im Garten plaudern, den Zuschauer zu Erledigungen mitnehmen und an ihren Konzerten teilnehmen lassen. Die Beiden bauen Gemüse mit natürlichen Methoden und vollständig in Handarbeit an. Jeder darf vorbeikommen, um sich an der Feldarbeit zu beteiligen oder etwas von der Ernte mitzunehmen. So ist der Alltag auf dem Hof ein Stelldichein von Freunden, Bekannten und Sympathisanten. Die atmosphärischen Bilder sind durchweg unterlegt mit ihrer eigenen Musik. Der Film ist von Paddy Schmitt (www.paddyschmitt.de).
Film „Butenland“
Butenland:
Ein Bauernhof, der zu einem Lebenshof wurde – Der ehemalige Milchbauer Jan Gerdes und die Tierschutzaktivistin Karin Mück haben mit ihrem Projekt Hof Butenland einen Ort geschaffen, an dem es keine Nutztiere mehr gibt: ein friedliches Miteinander, das fast schon utopisch erscheint. Das intime Porträt hält Momente des Glücks und der Trauer fest, hinterfragt den gegenwärtigen Status von Nutztieren in unserer Gesellschaft und lässt jeden berührt zurück. Marc Pierschel, 2020, https://butenland-film.de/
Info zu Greenmotions: Das Greenmotions Filmfestival findet von Samstag
jährlich im November im Kommunalen Kino und im Artik in Freiburg im Breisgau statt. Mit lösungsorientierten Filmen, Diskussionen und Workshops werden die
Besucher*innen angeregt, ihren eigenen Lebenswandel zu hinterfragen, über neue Ideen nachzudenken und sich darüber auszutauschen. Weitere Informationen finden Sie
auf www.greenmotions-filmfestival.de.
Filme zur regenerativen Landwirtschaft
REGENERATIV.org ist die Vernetzungsstelle für regenerative Landwirtschaft im deutschsprachigen Raum. Im Hofverzeichnis werden Betriebe in Deutschland gelistet, die regenerative Praktiken umsetzen. Um noch mehr Einblick in ihre Arbeit zu geben, verlinkt REGENERATIV.org die Videoportraits von „wir stehen drauf“, einer Video
Serie die regenerative Landwirtschaft in der Praxis zeigt und von Svenja
Nette so wie Kameramann Malte Cegiolka ins Leben gerufen wurde. Die Videos
werden am Sa 16-18h vorgestellt, im Filmraum bei der Schule (011) und mit Sarina von REGENERATIV.org
Film „Im Abseits von Green City. Die Bauern vom Dietenbach und das Wohnen“
Konflikt Landwirtschaft und Natur oder Bauland – ohne Alternativen?
Der weiterhin hochaktuelle Dokumentarfilm des Freiburger Filmemachers Bodo Kaiser (Imago-Film BK) mit Co-Autor Georg Löser (Hintergrund: ECOtrinova e.V. und RegioBündnis) nimmt sich am Beispiel Freiburg aus der Perspektive betroffener Landwirte, Umweltschutzvereine und weiterer Akteure eines klassischen Konflikts der Stadtentwicklung an: Landwirtschaft und Natur gegen Bauland und Wohnen – oder Alternativen. Die Bürgerinitiative Pro Landwirtschaft und Wald und verbündete Vereinigungen wenden sich mit Demonstrationen, Aktionen und einem Bürgerbegehren gegen die hochumstrittene Wohnbebauung der 240 Fußballplätze großen Dietenbachniederung im Freiburger Westen, Realisierung geplant nach 2023. Sie verlangen und zeigen ökosoziale Alternativen. Schwarzwaldpanorama, weiter Himmel, Wiesen, Äcker, Wald, Störche hinter dem fahrenden Traktor, Brotgetreide, Kürbisse, Sonnenblumen, Mais, Vogelwelt, der naturgeschützte Bach mit Hochwasserrisiko, das ist Dietenbach. Der Film zeigt die Situation einiger Landwirtefamilien und ihre Existenzbedrohung, ihre Arbeit und ihren Protest. Viele Weitere wie der Mieterverein, die Kolpingjugend und der Mundenhof kommen zu Wort und ins Bild. Gegenpol sind Ausschnitte einer öffentlichen Projektpräsentation der Stadt. Es ist DER engagierte Film für regionale bäuerliche Landwirtschaft, Natur, Wohnalternativen und alle, die Informationen zum Thema suchen. Er reizt zur Diskussion. Filmunterstützer sind das RegioBündnis pro Landwirtschaft, Natur und ökosoziales Wohnen und MitbürgerInnen. Der Film wird im Beisein vom Filmemacher Bodo Kaiser und Co-Autor Georg Löser gezeigt, Schule Videoraum 011, Samstag 19h.
Film „Alles was man braucht“
Was und wie viel brauchen wir eigentlich für ein gutes Leben? Die Hamburger Filmemacherin Antje Hubert macht sich auf die Reise durch Nord- und Ostdeutschland, von der Uckermark bis hoch hinauf auf die Halligen im Wattenmeer. Unterwegs trifft sie auf Menschen, die mit viel Engagement einen Dorfladen am Leben halten,
wieder aufmachen oder mit neuen Ideen die Lebensmittelversorgung auf dem Land organisieren. Im Mikrokosmos aus Kaufleuten und ihrer Kundschaft entspinnen sich Mut machende Geschichten, die uns einer Antwort auf die Frage, was und wie viel wir wirklich für ein gutes Leben brauchen, näher bringen. Ein Film mit stillen, kraftvollen Bildern, poetischen Animationen und besonderer Musik (Klavier, Klarinette
und Radgeige), und vor allem: ein leidenschaftliches Plädoyer für Orte, an denen man sich begegnen und austauschen kann.
Trailer zum Film und mehr Infos unter www.alleswasmb.de
Film „Imagining Research for Food Sovereignty“
Der Film von Maja Tillmann und Rodrigo Otero Heraud hat das legendäre Kleinbauern und Forscher Treffen in St Trudpert und St Ulrich von 2015 dokumentiert. Der Film ist in Englisch.
This documentary shows the meeting of small scale farmers and nomads from Africa, Asia, South America and Europe with Researchers that took place in the Black Forest. This film is in English, it was made by Maja and Rodrigo Otero Heraud.