Aufgrund der aktuellen Diskussion über die ausbleibenden Saisonarbeitskräfte in der Landwirtschaft möchten wir als Agrikulturfestival an dieser Stelle einen Vortrag und die anschließende Diskussion vom Agrikulturfestival 2014 dokumentieren.
Vortrag mit Fokus auf Europa und Deutschland:
Anschließende Diskussion mit dem Maschinenring:
Wir versuchen die Verbindung zwischen Landwirten und hilfsbereiten Menschen zu unterstützen. Trotzdem ist es wichtig für uns auch auf die Situation der ausländischen Saisonarbeiter*innen hinzuweisen.
Für die Saisonarbeit in der Landwirtschaft für die Ernte 2020 werden helfende Hände dringend gesucht Die derzeitige Corona- (Covid19) Pandemie ist eine dramatische Situation. Nicht nur Weltweit, sondern auch direkt vor unserer Haustür. Die Situation ist nicht nur im allgemeinen, gesellschaftlichen Leben eine Herausforderung, sondern auch für die Landwirtschaft. Die Ernte 2020 ist in Gefahr. Das Corona-Virus muss eingedämmt, die Ausbreitung verlangsamt werden. In ganz Europa ist die Reisefreiheit eingeschränkt. Das führt dazu, dass unseren Landwirten bis zu 300.000 Arbeitskräfte fehlen. Erntehelfer – welche in der Regel aus Osteuropa, als Saisonarbeitskräfte zu uns nach Deutschland kommen, haben nur sehr eingeschränkt die Möglichkeit einzureisen, um bei der Ernte 2020 die Arbeit auf dem Feld zu verrichten. Gleichzeitig können auch hier viele Menschen, die in der Gastronomie oder dem Einzelhandel beschäftigt sind, nicht arbeiten. Andere, wie Studenten, sind zum Zuhause bleiben verdammt. Wir brauchen Euch – schnell – denn auf den Feldern unserer Landwirte beginnt die Spargelernte und auch weitere Gemüsesorten müssen in den nächsten Tagen vom Feld. Die Saisonarbeit 2020 ist nicht nur auf die Unterstützung im Bereich der Spargelernte 2020 angewiesen, sondern auch die Obstbauern benötigen für die Ernte von Erdbeeren, Hopfen, oder Obst helfende Hände. Selbstverständlich ist es auch all gemeinhin bekannt, dass der Spargel Erntehelfer einen harten Job haben wird, doch die Arbeit auf dem Feld ist nicht das Einzige Aufgabe, welche derzeit benötigt wird. Erntehelfer werden ebenso für das Verpacken, oder den Transport benötigt. Die Saisonarbeit in der Landwirtschaft ist wichtig und das Problem löst sich nicht von allein. Lasst uns gemeinsam dafür sorgen, dass die Regale in den Supermärkten voll bleiben. Es darf nicht passieren, dass tonnenweise regionales Obst und Gemüse nicht geerntet werden können, weil Erntehelfer fehlen. Hast du Zeit, Interesse, die Kapazitäten und auch die Kraft Arbeitsstunden in der Landwirtschaft zu machen? Dann nimm hier Kontakt mit suchenden Landwirten auf!
Bundeslandwirtschaftsministerium
und Maschinenringe Die Job-Börse mit dem Namen „Das Land hilft“
soll demnach Arbeitsplätze in der Landwirtschaft vermitteln
Erntehelfende und
Betriebe können
sich eintragen
bisher sehr wenig Betriebe versus sehr viele Helfende
Einige
andere Suchportale haben sich diesem Portal angeschlossen,
und geben die Einträge weiter, dass es sich hier bündelt
https://karta.life/
Die
Plattform dient zunächst als reine Informationsplattform, auf der
sich Endverbraucher informieren können welche kleineren Betriebe
es in der Region überhaupt gibt und was dort angebaut oder
hergestellt wird.
Für
die Corona-Krise wurde der Plattform eine Möglichkeit der
HelferInnen Vermittlung hinzugefügt.
Deine
Daten sind hier nicht öffentlich, sondern werden direkt an
Betriebe weiter gegeben.
Gute
Möglichkeit, sich über kleine Betriebe zu informieren, und
direkt anzusprechen
Ortenaukreiis
https://ernteretterortenau.de/
Die OGM-Erzeuger werden bereits um Ostern mit einer ihrer
wichtigsten Kulturen, den Erdbeeren, beginnen. Rund 5000 Tonnen
Erdbeeren warten darauf gepflückt zu werden. Die Ernte wird sich
über rund sechs Wochen erstrecken, bevor dann andere
Beerenkulturen auf dem Plan stehen. Deshalb die Gründung des
Portals www.ernteretterortenau.de.
Eine
OGM-interne Abfrage zeichnete ein sehr düsteres Bild. Aktuell
sind die Erntehelferstellen nur im einstelligen Prozentbereich
besetzt. Stand heute würde das bedeuten, dass fast die gesamte
Erdbeerernte auf dem Feld bleibt.
Ideale
Kandidaten/-innen sollten körperlich fit sein, keiner
Risikogruppe angehören und im Idealfall zwischen 18 und 50 Jahren
jung sein. Sie sollten nach Möglichkeit auch mindestens eine
Woche zur Verfügung stehen, je länger desto besser. Die
konkrete vertragliche Ausgestaltung des Arbeitseinsatzes wird
dabei direkt zwischen Kandidat/-in und OGM-Erzeugerbetrieb
vorgenommen.
Erntehelfende könne sich registrieren, der Verband organisiert
die Vermittlung auf die Betriebe
D-Weit
https://www.saisonarbeit-in-deutschland.de
Betriebe müssen sich kostenpflichtig registrieren, Suchende haben
freien Zugang, gut bestückt mit Betrieben
D-weit
www.land-arbeit.com
Portal, auf dem sich Hilfesuchende und Helfende Verfügbarkeit und
Bedarf, Kontaktdaten und Region eintragen können, über Seite
wird gematched
D-weit
https://erntehelfer-gesucht.de/
Relativ viele Anzeigen von Höfen, mehr im Nördlichen. Einfach zu
bedienende Seite. Über den Hackathon entstanden WirVsVirus
Bodensee
www.bodensee-bauern.de
Regionale Plattform Bereich Bodensee
D-weit
https://www.agratt.de/
Neu entstandene Seite, erfordert Registrierung, damit die Daten
nicht frei im Netz sind
Infos von Themen angefangen bei Hygiene über Umgang mit
Lebensmitteln hin zu Arbeitsrecht und Umgang mit Angestellten und
Erntehelfenden, sehr informativ!
Die Seite bündelt alle Angebote in der Region, die nach Hause
liefern, verschicken oder Leistungen anbieten: nach Branchen und
Orten,
bitte informieren Sie uns über
weitere über das unten stehende Formular oder per Mail an
info@netzwerk-suedbaden.de.
Die Liste wird ständig aktualisiert.
Rechtes
Gedankengut in der Regionalitäts- und Landwirtschaftsdebatte. Ganz neu
ist das nicht. Man denke zum Beispiel an völkische Siedler, die es u.a.
auch im Schwarzwald gibt. Sie vertreten rechtes Gedankengut und sind
dabei gleichzeitig gut in die Strukturen der Gemeinden und Dörfer
integriert und agieren nicht gewaltvoll oder offen rassistisch.
Gleichzeitig gäbe innerhalb von ökologischen und alternativen
Landwirtschaftsbewegungen nicht selten ein Selbstverständnis, das sich
ja nicht als politisch verstehe, kritisiert Steffen Kühne, Referent der
Rosa Luxenburg Stiftung.
Rechtes Gedankengut in der Ökologiebewegung — Wo kommt es her, wo führt es und vor allem wie gehen wir damit um? Darüber hat Radio Dreyeckland mit Steffen Kühne ein Interview geführt.
Wasser ist das wichtigste Grundnahrungsmittel, dass in Freiburg wie selbstverständlich aus der Leitung kommt. Nicht überall auf der Welt ist das allerdings selbstverständlich. Das liegt manchmal schlicht daran, dass es schwierig ist in der Region an Trinkwasser zu kommen aber oftmals stehen Konzerninteressen trinkbarem Leitungswasser im Wege. „Wasser als Menschenrecht – Wird Freiburg eine Blue Community?“ weiterlesen
Beim Agrikulturfestival 2017 haben wir in Zusammenarbeit mit Martin Walschebauer (Schwarzwald Gold) ein Konzept erarbeitet, daß die externalisierten Kosten der Bierproduktion und Distribution aufzeigt.
Ergänzend zu den rechts dargestellten Erklärungen fand am Freitag Abend ein Vortrag von Martin Walschebauer über die Geschichte des Biers und die Möglichkeiten, Herausforderungen und Potentiale für regionales Bio Bier statt, den wir für euch dokumentiert haben.
das Agrikulturfestival wird von dem gemeinnützigen Agrikultur e.V. organisiert und ist auf eure Unterstützung angewiesen. Uns ist es wichtig, dass niemand aufgrund von finanziellen Schwierigkeiten von der Teilnahme am Festival ausgeschlossen wird. Deshalb konnten wir es bisher vermeiden Eintritt zu kassieren. Das funktioniert aber nur, wenn diejenigen, die es sich leisten können, ein Festivalbändchen für (mind.) 5 € erwerben. Die Bändchen werden an den Getränke & Essensständen sowie am Agrikultur Info Stand verkauft. „Festival Bändchen“ weiterlesen
„Landwirtschaft ist weit mehr als die Erzeugung billiger Lebensmittel für den Supermarkt – sie gestaltet Kulturlandschaft, verwaltet unsere Umweltressourcen, versorgt Städte und prägt ländliche Räume“ – so heißt es im Flyer zum Agrikulturfestival, das vom 21.-23. Juli im Eschholzpark zum 5. mal stattfindet wird.
Wir sprachen mit Fabian, einem Orga-Mitglied des Festivals über Angebote beim Festival selbst, Ziele, Absichten und die Vorreiterrolle, die das Festival in Freiburg inne hat. Dabei geht es um vieles, was den Menschen direkt betrifft: Umwelt, Ernährung, Monokultur versus Vielfalt, Transport. Die Hauptfrage liegt darin, wie man für alle Lebewesen einen angemessenen Umgang mit Landwirtschaft gestalten kann.