Supermärkte sind überall und bieten eine große Menge an Waren an, selbst nur für Bio Produkte gibt es Supermärkte – was ist das Problem? Jenseits der Rhetorik der Angebotsheftchen ist klar: Die Handelsmacht von 4 Konzernen, die 75% der Bevölkerung versorgen, ist so stark, dass sie im Ernährungssystem negative Auswirkungen haben: Zum Beispiel für viele Bäuerinnen und Bauern, die abhängig von der Preispolitik der Konzerne sind oder keine Chance auf Marktzugang haben. Die Skalenökonomie von Supermärkten prägt die Größe, Vielfalt und Betriebsmodelle in der Landwirtschaft, es prägt Beschäftigungsverhältnisse und Landschaft, hat einen großen Einfluss auf die Essgewohnheiten (Convenience) von Verbraucherinnen und Verbrauchern und nicht zuletzt investieren Lebensmittelkonzerne auch in Landkauf. Der Lebensmittel-Einzelhandel unabhängig von Supermarktketten ist eine Nische in Deutschland. Aber es gibt Alternativen, in denen das Konzept “Supermarkt” neu und fair gedacht wird!
Bei dieser Veranstaltung werden kooperative Ansätze für den Lebensmitteleinzelhandel diskutiert.
Mit Sophia McRae (Uni Freiburg, AgriKultur), Matthias Kasper (SuperCoop, Berlin), Romane Joly (Coopalim, Strasbourg) und weiteren diskutieren wir Alternativen und Wege aus dem unfairen System “Discounter und Supermärkte”
18h 19.7.2024 Ort: Aula Edith Stein Schule (ausgeschildert)