English panel at the AgriKultur Festival: New narratives: How can we reach out to citizens and mobilise them to adopt a different approach to agriculture and food? 

What stories, narratives and actions are inviting citizens to change? How can the use of sensitive productions, which also appeal to the senses, affect behaviour? 
How can we get away from the dominant, mainstream discourse, which praises individualism and conveys a spirit of competition that takes root in our imaginations and our behaviour. This spirit increases our domination over living things and damages our social relationships. These types of stories accustom us to exerting unbearable pressure on the environment: they convey social norms that are incompatible with global standards (long-distance travel, unlimited purchase of goods, etc.) and social standards (human exploitation, inequalities created, etc.).

Vina Hiridjee – Collective Un autre rapport à la terre / Co-producer and co-author Food Revolution Podcasts – FRANCE
Laura Aillaud – Natural wine grower – FRANCE
Sarah Leduc – Ethnologist and photojournalist, Femmes gardiennes du littoral exhibition – FRANCE

Peter Volz – Sociologist, member of Agronauten – GERMANY
Marcello Carli – Councillor Trento Italy – Organic Cities – ITALY
Klaus Flesch – Slow Food Freiburg – GERMANY,

Aurélie Marx, Arte, Head of the Science Programs, FRANCE

Saturday, 22 Juli 13h, School Aula (main hall), ausgeschildert (signposted)

Check deine Erde! Holistic CompostLab mit dem Steingrubenhof

Wissen Sie was in der Erde ihres Gartens für Bodenleben zu finden ist und wie dieses zu schützen und gleichzeitig zu nutzen ist? Das CompostLab nimmt sich genau dies zur Aufgabe und konzentriert sich dabei nicht nur auf landwirtschaftliche Betriebe, sondern genauso auf die breite Masse und private Haushalte. Als Produktionsstätte sowie Forschungs- und Kompetenzzentrum, haben sie es sich mit einer Kompoststation auf dem Steingrubenhof in St. Peter als Ziel genommen, möglichst viel Boden, möglichst breitflächig wiedergut zu machen und Leben im Boden zu retten und anzusiedeln. Mit einer mobilen Anlaufstation ist das CompostLab dieses Jahr auch auf dem AgriKultur Festival anzutreffen. Mit einem Mikroskop und Fachwissen, bietet es den Besucher*innen die Möglichkeit Erde aus dem eigenen Garten zu untersuchen: Was ist in der Erde zu finden und was für Bodenleben ist vorhanden? „Man sieht direkt, dass der Boden lebt oder nicht lebt“ sagt Malte, einer der Gründer des CompostLabs. Tauchen Sie ein in die Welt der Bodenmikroskopie und entdecken Sie, was in Ihrem Gartenboden verborgen liegt. Durch die mikroskopische Untersuchung des eigenen Bodens, erfahren Sie mehr über die lebendige Vielfalt der Bodenorganismen und wie sie zur Fruchtbarkeit Ihres Bodens beitragen. Denn, seinen eigenen Boden zu kennen ist der erste Schritt, um fruchtbaren Boden für Pflanzen zu schaffen und zusätzlich seinen ökologischen Fußabdruck zu reduzieren. 

Bringen Sie Ihrer eigenen Erde mit und nutzen Sie die Gelegenheit, Ihren Boden auf dem diesjährigen Agrikultur Festival kennenzulernen und die Freude am Kompostieren zu finden!  Zu finden am Infostand des Steingrubenhofes auf dem Info- und Bauernmarkt, Sa 22.7.2023 und So 23.7.2023!
Weitere Informationen zum CopostLab über www.compostlab.de oder über Instagram: holisticcompostlab und steingrubenhof

Berufseinstieg in die Landwirtschaft – wie funktioniert das als Neueinsteiger*in?

Die Landwirtschaft braucht Gründer*innen und Unternehmensnachfolger*innen! Agripreneur*innen, die unternehmerische Antworten auf dringliche Fragen einer zukunftstauglichen und nachhaltigen Landwirtschaft finden. Gesucht werden innovative Kräfte, die Landwirtschaft verantwortungsvoll unternehmen wollen und dabei auf vielfältige Art und Weise Erzeugung, Verarbeitung und Vermarktung integrieren. Glücklicherweise gibt es mutige, hoch motivierte junge Menschen, die sich genau diesen Herausforderungen stellen wollen!

Der Workshop bietet Raum für eine Auseinandersetzung mit den Chancen, Möglichkeiten und Herausforderungen eines Einstiegs in die Landwirtschaft …

  • Landwirtschaft unternehmen, aber wie? Welche unterschiedlichen Wege in eine Selbstständigkeit können beschritten werden?
  • Welche Herausforderungen erwarten mich unterwegs? 
  • Wie sieht das Gründer*innenökosystem in der Landwirtschaft aus? Welche Unterstützungsangebote gibt es?  

Eine Veranstaltung von AgriKultur e.V, in Kooperation mit dem Ernährungsrat Freiburg (HoF) und der Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde (HNEE). Henrike Rieken & Marianne Nobelmann sind Dozentinnen in den Ökolandbaustudiengängen der HNEE und bringen ihre Erfahrungen aus der Gründungslehre und Prozessbegleitung ein.   

Ort: Flower Lounge Edith Stein Schule (ausgeschildert), Samstag 22 Juli 16h, Eintritt frei, begrenzte Plätze, Anmeldung unter lea.bartels ÄT ernaehrungsrat-freiburg.de

Freiburger Diskurse und AgriKultur e.V. präsentiert: Vom Acker zum Teller. Was läuft schief in Agrarpolitik und Lebensmittelhandel? Mit Gesine Langlotz und Thilo Bode

Die Veranstaltung „Vom Acker zum Teller. Was läuft schief in Agrarpolitik und Lebensmittelhandel?“ bringt zwei interessante Personen zusammen:

Gesine Langlotz, eine junge Bäuerin aus Thüringen, die Mitglied der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft Mitteldeutschland ist und eine sehr dezidierte Meinung dazu hat, wie die Landwirtschaft aussehen und strukturiert sein muss, damit sie im umfassenden Sinne nachhaltig ist (u. a. zu hören in diesem Podcast https://open.spotify.com/episode/0NILXZl5WiC9zlF3A8VuBK)

Thilo Bode, Gründer der Verbraucherschutzorganisation Foodwatch,  ehemaliger Geschäftsführer von Greenpeace international und Autor von Büchern bringt viele Jahrzehnte Erfahrung in der Analyse des Lebensmittemarkts und Agrarpolitik mit (siehe z.B. https://www.foodwatch.org/fileadmin/-DE/Themen/Landwirtschaft/2021-11-25_foodwatch-Agrarreport.pdf). 

Das Gespräch soll vom Acker („wem gehören die landwirtschaftlichen Flächen in Deutschland und Europa?“) bis zum Supermarkt und Teller („Was kann der Verbraucher wirklich ändern?“) gehen und analysieren, wie die 
Agrarpolitik und insbesondere die Förderregime zu den multiplen Krisen in der Landwirtschaft beigetragen haben. Dabei wollen wir nicht nur den Finger in die wunden Stellen legen, sondern auch Wege aufzuzeigen, wie es besser gehen kann.

Dank der beiden Gesprächspartner mit ihren sehr unterschiedlichen Hintergründen wird es sicherlich eine spannende Veranstaltung, ein echtes Highlight des AgriKultur Festivals 2023. Denn beide wollen Tacheles reden!

Aula in der Schule (ausgeschildert), Samstag 22 Juli 18:00

Dies ist eine Veranstaltung von AgriKultur und Freiburger Diskurse

Die Veranstaltung wird auch im Internet via Streaming verfügbar sein, mehr Infos dazu bei Freiburger Diskurse

Lighttrain psychedelic rock

Lighttrain aus Freiburg bereichert das Festival mit psychedelischem Instrumental Rock, u.a. mit Stücken ihres Albums AER. Lighttrain machen eine Fusion aus tanzbaren psychedelischen Grooves, überwältigende sphärischen Klangteppichen und kraftvoll einschlagenden Rhythmen.

Hier gibt es Hörproben und auch das Album zu kaufen:

https://lightrainmusic.bandcamp.com/album/aer

Samstag 22 Juli, 14.30 Hauptbühne

Tanzn mit den Haiducken

Die Haiducken haben im Jahr 2018 ihr erstes Album mit dem Titel „Di nakht iz do tsum tanzn“ veröffentlicht und arbeiten gerade am 2. Album. Wie der Albumtitel aus dem Jahr 2018 schon verrät ist die Musik v.a. von jiddischer Musik geprägt. Schon seit 11 Jahren stehen „Die Haiducken“ aus Freiburg im Breisgau für eine bunte Mischung aus temporeich-aufheizenden oder träumerisch-sehnsuchtsvollen Klezmer- und Balkanstücken. In ihren ausgeklügelten und abwechslungsreichen Arrangements und virtuosen solistischen Einlagen vereinen sich mal warme, mal dreckige Klänge der Klarinette mit den treibenden Beats von Gitarre, Akkordeon, Kontrabass und Percussion. Bereits bei über 150 Auftritten sorgte die Band mit ihrer Musik immer für beste Stimmung, vor vielen Jahren .

Die Haiducken spielen Freitag 21. Juli 21:30 auf der Hauptbühne beim AgriKultur Festival, nicht verpassen!

AgriKultur Region am Oberrhein umsetzen

Das Ernährungssystem regional denken – wie können wir uns stärker versorgen aus der Region? Was gibt es für Kapazitäten in der Produktion (Landwirtschaft), was sind die Strukturen in der Verarbeitung (z.B. Mühlen)? Was ist unsere Region überhaupt? Analog zur Biomusterregion mit dem Stadtkreis Freiburg, Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald und Landkreis Emmendingen? Oder sollten wir das auch breiter denken mit unseren Nachbarn aus dem Elsass und der Nordschweiz? Denn unser Dreiländereck bietet viele Potentiale in der Kooperation.

mit Carina Mark (Regionalwert AG), Arnim Wiek (Uni Freiburg), Fritz Fernandez (CCA, Strasbourg) , Roman Lenz (Agronauten) und weiteren Gästen aus der Nordschweiz und dem Elsass!

Wo und wann: Sonntag, 23. Juli, 12:30-14:00, Hauptbühne

Quelle: https://geoportal.georhena.eu/geonetwork/srv/eng/catalog.search#/metadata/1d7835c6-b4d5-456b-87a8-57ca1eb4110d

Film (in english) „Amuka“ about Agriculture in Congo

Dieser Film läuft auf englisch!

The Democratic Republic of Congo could feed almost one in two people on Earth. Yet one in six Congolese people suffer from hunger. Faced with this paradox, the peasants regroup in agricultural cooperatives.

Director Antonio Spanò will be available to answer questions after the film in a virtual zoom meeting. This film is presented by Agrikultur in cooperation with greenmotions!

See the trailor for this film: https://vimeo.com/467385797

Cinema room in the school, saturday 16.00-18.30 – Kinoraum Schule, Samstag 16h-18.30

Tomatenfest

Am Sonntag 23. Juli ab 10h wird auf der Wiese im Eschholzpark das Tomatenfest stattfinden! Es geht um samenfeste traditionelle Sorten! Es geht um Geschmack, Anbau und Politik, denn bei Saatgut geht es um Vielfalt, Wirtschaftliche Interessen, Monopolisierung und Souveränität! Organisiert von ProSpecieRara in Kooperation mit Kornzept, Jürgen Wehrle, UWC, Agronauten und anderen wird es die Möglichkeit geben

-Tomatenberatung zu bekommen

-Hintergründe zu erfahren zu Saatgutvorschriften in Deutschland und Europa

-Saatgutgewinnung zu lernen

-Tomatensorten zu probieren (Verkostung dutzender köstlicher Tomatensorten)

-Tausch von traditionellen Samen (Tomaten-Sorten)

-Passata selber machen mit Kindern

Mehr Bäume für Feld und Klima? 

Interaktive Diskussion

Welche Chancen und Herausforderungen für neue Agroforstsysteme in der Oberrheinregion. 2-teiliger Workshop zum aktiven Mitdiskutieren und Mitgestalten. Organisiert von der Professur für Waldbau, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg und Gästen aus der Praxis.

Bäume oder Hecken auf Feldern und Wiesen binden jede Menge CO2 und können im Vergleich zu separater land- und forstwirtschaftlicher Nutzung von Land mehr für Mensch und Natur leisten auf kleinerer Fläche. Neben den in der Region schon bekannten Streuobstwiesen meint der Ansatz „Agroforst“ tatsächlich ganz vielfältige Methoden Acker, Bäume und Viehwirtschaft zu kombinieren. Trotz der vielen Vorteile kommen Agroforste kaum als Klimamaßnahme zur Anwendung, Monokulturansätze dominieren die Landwirtschaft, während traditionelle Streuobstwiesen verschwinden.Ist Agroforst überhaupt etwas für die Zukunft der Landwirtschaft in der Region? Welche Agroforstsysteme sind dabei besonders attraktiv für LandwirtInnen und die Gesellschaft? Wie kann man Agroforst auf die Fläche bekommen? Welche politischen, praktischen und gesellschaftlichen Hürden gilt es zu überwinden. Wer sind die wichtigen Akteure in der Region – auch jenseits der deutschen Grenze.

Wir laden alle Interessierten ein, sich mit Forschenden und Agroforst-PraktikerInnen auszutauschen und zu vernetzen. Der Workshop findet zur Vertiefung der Diskussion an 2 Terminen statt.  Samstag 22 Juli 14.30 Raum 017 Schule und Sonntag 23 Juli 10.00 Raum 017. Verpflegung wird gestellt.

Anmeldung unter: cdr-poet@waldbau.uni-freiburg.de