Regeneratives gärtnern für den Hobby-Garten mit Urs Mauk am Sa 20 Juli 11h in der Flower Lounge (Schule)

Never change a winning team.. Der Wissenschaftler, Berater und Gärtner Urs Mauk hat mit seinen stets vollen Workshops auf dem AgriKultur Festival schon vielen Menschen das regenerative Gärtnern näher gebracht. Auch 2024 ist Urs wieder dabei und wir sind sehr froh, dass wir diesen Workshop anbieten können. Es ist kostenlos und dieses Jahr auch ohne Anmeldung. Sa 20 Juli 11h Flower Lounge Schule (ausgeschildert)

LowTech Messe: einfach zukunftsfähig! Werkzeuge und Technologie in Subsistenz und Landwirtschaft

Dieses Jahr soll es zum ersten Mal beim AgriKultur Festival im Eschholzpark eine Messe geben für Werkzeuge und Technologie. Interessierte AnbieterInnen (egal welcher Art, Unternehmen, Vereine oder privat) können sich hier dazu anmelden: lowtech ÄT agrikulturfestival.de oder 077557399793. Alle Infos zur Messe hier:

Anmeldung für AgriKultur Markt offen!

AgriKultur- Schaffende in der Region und Engagierte für Mensch und Natur laden wir wieder herzlich ein, mit einem Stand zum AgriKultur Markt beizutragen und das beliebte Format zwischen Ausstellung und Messe besonders bunt zu machen.

Am Samstag 20.07. und Sonntag 21.07. jeweils von 10-17 Uhr könnt ihr als regional Produzierende, Verarbeitende, HändlerInnen und Nachhaltigkeitsengagierte Eure Produkte, Projekte und Initiativen im Eschholzpark vorstellen und mit den BesucherInnen in Kontakt kommen.

Bitte lasst uns wissen, ob, wann und wie Ihr dabei seid, indem Ihr dieses Formular ausfüllt.

Kurzer Überblick zu den Konditionen:

Der AgriKultur Markt hat sich in den letzten Jahren zu einer vielfältigen und bunten Mischung zwischen „Messe“ und „Infomarkt“ entwickelt, und so stehen ehrenamtlich Engagierte in Ihrer Freizeit neben kommerziell Tätigen, die die Standbetreuung als Arbeitszeit anrechnen können. Um einen Ausgleich herzustellen, bitten wir kommerzielle Stände, die nicht selbst produzieren, um eine Gebühr von 30€ je Tag. Wir stellen wie immer eine Basis- Infrastruktur (Biertische, -bänke) und Festival-Bändchen für die Stand-BetreuerInnen, und organisieren einen Schattenplatz mit Trinkwasser. Bei dringendem Bedarf können wir euch auch Stromanschluss einrichten, bitten alle NutznießerInnen jedoch um einen Energie-Beitrag von 10€ je Tag. Danke wenn Ihr uns helft, Ressourcen zu schonen!

Mehr Details im Merkblatt hier:

AgriKultur Küche

Beim AgriKultur Festival gibt es eine Schnippelküche

Unter der Leitung von Fatima Riahi von dem tollen Strasbourger Projekt „Jardins Montagne Verte (https://www.youtube.com/watch?v=RNCMqmlRITc)“ wird es dieses Jahr eine AgriKultur Küche geben. Dabei wird unter der Mithilfe von allen Interessierten geschnippelt und mit Fatimas Erfahrung ein tolles Buffet gezaubert, was für einen sehr fairen Spendenpreis von 4€ ausgegeben wird. Zutaten sind das ökologisch und regional produzierte Gemüse, was frisch und einwandfrei ist aber nicht den Handelsnormen entspricht ( B-Gemüse). Es stammt von „Wir bündeln Bio“, welches regional und ökologisches Obst und Gemüse und Pilze und Eier und und und von kleinen und mittleren Unternehmen bündelt und an der 100-jährigen Institution des Freiburger Grossmarktes (Bunsenstr, Industriegebiet Nord) Richtung Außer Haus Verpflegung (Kantinen, Gastronomie) vermarktet (https://wirbuendelnbio.de).

Die AgriKultur Küche geht Sa (20 Juli) und So (21 Juli) von 10-15.30h. Macht mit!

Panel Subsistenz am 20. Juli 13.30h Aula

Bei dieser Gesprächsrunde wird das Thema Subsistenz behandelt. Warum? Was tun?  

Die Subsistenzperspektive von Veronika Bennholdt-Thomsen:

„Wir brauchen einen Kulturwandel. Und zwar von allen und von jedem Einzelnen, von Geringverdienerinnen, genauso wie von Bankern, von Bäuerinnen und Industriearbeitern. Wir müssen uns im Geiste vom Rechnen verabschieden, nämlich von der Geldfixierung. Die Suche nach dem billigen Angebot ist der Stützpfeiler des Konsumismus, und der nämlich ist der Zwilling der Wachstumsmanie, mit ihrer Suche nach dem größtmöglichen Umsatz und der höheren Profitrate. 

Wie es anders gehen kann, ist nicht allein eine Frage der Politik, oder des Wirtschaftssystems, oder der Technik, sondern eben eine Kulturfrage. Wie lernen wir als erstes an die echten Wachstumsprozesse zu denken, an die wirkliche Materie, an die echte, lebendige Zukunft, und vor allem an unsere Enkelkinder? Indem wir uns an das halten, was notwendig ist zum guten Leben! Das nennen wir die Subsistenzperspektive. 

Auf dem Agrikulturfestival bekommen wir einen Eindruck davon, was die Orientierung auf die Subsistenz bedeutet.“

„Subsistenz ist die Summe all dessen, was der Mensch notwendig zum Leben braucht: Essen, Trinken, Schutz gegen Kälte und Hitze, Fürsorge und Geselligkeit. Wenn die Subsistenz gesichert ist, kann das Leben weitergehen.“ Bennholdt-Thomsen/Mies 1997

Wir möchten das Thema behandeln, weil wir denken, dass Subsistenz kein Konzept der Vergangenheit ist und nur für Länder des globalen Südens passt, sondern heute aktueller den je ist! Es geht dabei nicht nur um Selbstversorgung – sondern Subsistenz ist eine Art des Lebens !

Wie kaum jemand anders hat Veronika Bennholdt-Thomsen zu diesem Thema gearbeitet, geforscht und geschrieben. Wir freuen uns sehr, dass sie beim AgriKultur Festival 2024 einen Vortrag zum Einstieg in das Thema geben wird! Im Anschluss wird es weitere Berichte und eine Diskussion mit drei erlesenen Gästen geben!

Kaspanaze Simma ist Bergbauer aus dem Bregenzer Wald in Österreich. Er lebt Subsistenz und ist über seine Arbeit mit der österreichischen Bergbauernvereinigung und als grüner Lantagsabgeordneter in den 1980er Jahren eine bekannte Stimme in der Alpenrepublik und bei allen Subsistenzinteressierten im deutschsprachigen Raum.

Martina Widmer arbeitet und lebt in Longo maï (provenzalisch für „Es möge lange dauern“) in Südfrankreich. Dies ist ein Netz ländlicher Arbeits- und Lebensgemeinschaften, das seit 1973 besteht. Diese wirtschaftlich-soziale Gemeinschaft, in der es keine formellen Strukturen und für keine Arbeit einen Lohn gibt, besteht bereits in dritter Generation. Es waren 68er, die aufs Land zogen um verlassene Höfe wieder zu beleben und zu bewirtschaften. Heute bestehen an elf europäischen Standorten in sechs Ländern Bauernhöfe. Rund 200 Personen leben in den Kooperativen, die antikapitalistisch auf der Basis von Selbstverwaltungbetrieben werden.

Aus dem Südschwarzwald wird Georg Beck seine Erfahrungen aus dem Selbstversorgungs-Leben teilen.

Siegfried Jäckle vom Forum Pro Schwarzwaldbauern beschäftigt sich seit Jahren mit diesem Thema. Wir freuen uns sehr, dass er durch das Programm führen wird.

Podcast: Food Revolution

Beim AgriKultur Festival 2023 haben Vina Hiridjee & Emilie Langlade aus Frankreich in ihrem Kunstbereich tolle Podcasts vorgestellt, die sie erstellt haben. Es geht immer um Frauen und Landwirtschaft, weltweit, hört rein … and join the food revolution:

https://shows.acast.com/food-revolution-no-women-no-food/episodes/5-folge-ysabel-calderon-honig-trotz-aller-gefahren

Weitere Folgen hier: https://open.spotify.com/show/2amvVdNFHHwIIw2xxekSbj